Batterien fühlen sich bei Minusgraden nicht immer wohl. Elektroautos macht das allerdings so gut wie nichts aus: Sie lösen das Problem mit Hightech.
Fast jeder von uns hat das schon erlebt
Morgens geht es mit den Liebsten auf die Skipiste. Die Sonne strahlt, der Schnee ist perfekt, unser Smartphone im Hosensack vollgeladen. Nach ein paar Stunden wollen wir die Szenerie mit dem Handy festhalten – doch hat die Kälte dem Akku ganz offenbar zugesetzt: Kurze Zeit später wird der Bildschirm dunkel. Was beim Smartphone passiert, ist ärgerlich, aber mit einfacher Chemie zu erklären: In Lithium-Ionen-Akkus, wie sie auch bei modernen Elektroautos wie dem Audi e-tron zum Einsatz kommen, wird die elektrische Ladung in einer Elektrolyt genannten Flüssigkeit zwischen den beiden Polen – Anode und Kathode – transportiert. Bei Kälte verlangsamt sich dieser Prozess, weil das Elektrolyt dickflüssiger wird und sich damit der sogenannte Innenwiderstand erhöht. Der Akku entlädt sich in der Folge deutlich schneller.
Der e-tron im Shuttle Einsatz am WEF
Doch dass ein Elektroauto wie unser Smartphone ganz abrupt Geist aufgibt, kann selbstverständlich nicht passieren. Die relativ kleinen Handyakku-Zellen verhindern mit vorsorglichem Abschalten eine sogenannte Tiefentladung, die den Akku nachhaltig schädigen kann. Bei rein elektrischen Autos wie dem Audi e-tron kommt hingegen ein ausgeklügeltes Thermomanagement zum Einsatz, welches mittels vier separater Kreisläufe den Akku immer auf der optimalen Betriebstemperatur hält. Umso kälter es allerdings wird, umso mehr Energie benötigt das System, um optimal zu arbeiten.
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